Für Autorinnen und Autoren
Verwenden Sie ORCID iD zur Identifizierung von Autorinnen und Autoren und ROR zur Identifizierung von Institutionen
Autorinnen und Autoren sollten ihre ORCID iD angeben, um die Autorinnen und Autoren/Erstellenden [engl. authors/creators] und Mitwirkenden [engl. contributors] zu identifizieren, und ihre ROR, um die Institution zu identifizieren, der sie angehören.
ORCID iDs ermöglichen die eindeutige Identifizierung von Autorinnen und Autoren, während Namen möglicherweise nicht eindeutig sind, sich ändern können oder je nach kulturellen Unterschieden unterschiedliche Ordnungskonventionen haben. Ebenso können die Zugehörigkeiten je nach Stil und Granularität variieren. Zur eindeutigen Identifizierung der Institutionen, denen die Autorinnen und Autoren angehören, sollte der ROR-Identifikator angegeben werden. Bitte beachten Sie, dass der ROR-Identifikator nicht bis auf die Ebene der Abteilungen auflöst, da die Stabilität der institutionellen Einheiten abnimmt, je feiner die Granularität ist. Beide Kennungen verbessern sowohl die Auffindbarkeit als auch die Rückverfolgbarkeit Ihrer wissenschaftlichen Arbeit.
Wie man Datensatz-PIDs in wissenschaftlichen Artikeln verwendet
Bei der Hinterlegung von Forschungsdaten wird den Daten ein persistenter Identifikator (PID), i.d.R. eine DOI, zugewiesen. Autorinnen und Autoren sollten PIDs in ihren wissenschaftlichen Artikeln für die Verlinkung und Referenzierung auf zwei Arten verwenden:
Verwendung von Dataset-PIDs eigener Datensätze in wissenschaftlichen Artikeln
Autorinnen und Autoren sollten die PID des entsprechenden Datensatzes bzw. der entsprechende Datensätze in die Datenverfügbarkeitserklärung einfügen und die PIDs der Datensätze in den Referenzabschnitt einfügen, um den Datensatz bzw. die Datensätze gezielt zu zitieren.
Für korrespondierende Datensätze, d. h. Datensätze, die den im Artikel berichteten Ergebnissen direkt zugrunde liegen, fügen Sie die PID der Datenverfügbarkeitserklärung des Artikels oder einem ähnlich bezeichneten Abschnitt hinzu. Um Ihre Daten im Text ausdrücklich zu erwähnen und zu zitieren, fügen Sie Ihren Datensatz auch zu den Referenzen hinzu.
Diese Unterscheidung ist wichtig, weil der Link zum Datensatz in den DOI-Metadaten wissenschaftlicher Artikel von Crossref unterschiedlich gesetzt ist, je nachdem, ob der Datensatz eine direkt verwandte Informationsquelle oder eine speziell referenzierte Ressource ist.
Verwendung von Datensatz-PIDs für Datensätze von anderen Forschenden in wissenschaftlichen Artikeln
Autorinnen und Autoren sollten PIDs für von anderen Forschenden veröffentlichte Datensätze, die wiederverwendet wurden, in den Referenzen angeben, anstatt den entsprechenden Artikel zu zitieren.
Bei Datensätzen, die von anderen Forschenden veröffentlicht und in einer Studie wiederverwendet werden, ist die PID des Datensatzes in den Referenzabschnitt des Manuskripts aufzunehmen und im Text entsprechend zu zitieren.
Verknüpfung von Datensätzen zum korrespondierenden wissenschaftlichen Artikel
Forschende sollten ihre zu veröffentlichenden Datensätze mit den entsprechenden Artikeln verknüpfen, indem sie die DOI des Artikels als verwandten Identifikator in den DataCite-Metadaten des Datensatzes angeben.
Forschungsdatenrepositorien bieten die Möglichkeit, einen verwandten Identifikator hinzuzufügen, um Datensätze mit verwandten Ressourcen zu verknüpfen, z. B. mit dem direkt korrespondierenden Artikel. Dadurch wird die FAIRness von Datensätzen erheblich verbessert, insbesondere die Auffindbarkeit (F2) sowie die Interoperabilität (I3).
Verwendung des passenden Relationstyps für die Verknüpfung von Datensätzen mit wissenschaftlichen Artikeln
Forschende sollten ihre zu veröffentlichenden Datensätze mit den entsprechenden Artikeln verknüpfen, indem sie den Relationstyp "IsSupplementTo" verwenden.
Nach dem DataCite-Metadatenschema werden sowohl IsCitedBy als auch IsSupplementTo empfohlen. Für veröffentlichte Artikel empfiehlt Crossref's documentation on relationships, dass "isSupplementTo" verwendet werden sollte, um Datensätze zu verknüpfen, die als Teil von Forschungsergebnissen erzeugt wurden. Bitte beachten Sie, dass einige Repositorien automatisch erkennen, ob es sich bei dem verlinkten Objekt um einen Artikel oder einen Datensatz handelt, der in einem weiteren Repositorium veröffentlicht wurde, und daher von den Autorinnen und Autoren ggf. nicht verlangt wird, einen Relationstyps anzugeben.
Verwendung von Sammlungs-DOIs
Forschende sollten die von einem Repositorium zur Verfügung gestellte Sammlungs-DOI in der Datenverfügbarkeitserklärung ihres entsprechenden Manuskripts verwenden, um Forschungsdatensätze zusammenzufassen, die für einen zu veröffentlichenden Artikel relevant sind.
Fachspezifische Forschungsdatenrepositorien können DOIs bereitstellen, um auf einzelne chemische Reaktionen, Moleküle und deren analytische Daten zu verweisen, damit diese direkt und klar referenziert werden können. Generische, multidisziplinäre Forschungsdatenrepositories bieten DOIs für einen ganzen veröffentlichten Datensatz, während mehr als ein veröffentlichter Datensatz für die in einem Artikel veröffentlichten Studienergebnisse zugrunde liegen kann. Mit anderen Worten: Viele DOIs können für einen veröffentlichten Artikel relevant sein, während eine Datenverfügbarkeitserklärung zwar einige DOIs, aber nicht viele DOIs aufführen kann.
Um die Einreichung von Manuskripten und die Veröffentlichung von Artikeln zu erleichtern, sollten Forschende die vom Repositorium bereitgestellte Sammlungs-DOI in die Erklärung zur Datenverfügbarkeit aufnehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Daten, die einem veröffentlichten Manuskript zugrunde liegen, in der Datenverfügbarkeitserklärung und den Crossref-Metadaten dieses Artikels mit dem Artikel verknüpft werden können.
Wenn auf einzelne Reaktionen, Moleküle oder analytische Daten verwiesen werden soll, fügen Sie die DOIs dieser einzelnen Datensätze in die Liste der Referenzen ein und zitieren Sie im Text entsprechend.
Hauptbeitragende: ORCID:0000-0003-4480-8661, ORCID: 0000-0002-6243-2840